Wilde Gäste im ACCBDas vormals stark degradierte, mit Gräsern und Gestrüpp bewachsene Gelände wurde weitgehend mit heimischen Bäumen bepflanzt, um den ursprünglichen Wald wieder herzustellen. Das völlige Fehlen des Jagddrucks im ACCB und seiner Umgebung hat weitere positive Effekte auf die heimische Tierwelt. Eine Vielzahl an Tieren nutzt die Fläche als sicheres Rückzugsgebiet, und zahlreiche, durch die menschliche Verfolgung sonst sehr scheue und versteckt lebende Arten können hier aus nächster Nähe beobachtet werden. So erheben sich nachts beispielsweise Kurzschwanz-Stachelschweine, die ursprünglich im ACCB gerettet und auf dem Gelände wieder freigelassen wurden, aus ihren Erdlöchern und wandern herum. An weiteren Säugetieren finden sich Kleiner Mungo, Burmesischer Hase, mehrere Arten an Hörnchen, Fleckenmusang, Bengalkatze und eine Vielzahl bislang nicht identifizierter nachtaktiver Tierarten. Die umgebenden Wälder beheimaten seltene Primaten wie Bengal-Plumplori, Kappengibbon, Nördlichen Schweinsaffen und Silberlanguren. Auch bei den Reptilien zeigt sich eine Vielzahl verschiedener Arten; in der Regenzeit wimmeln die Teiche und Tümpel von Fröschen. Bislang wurden mehr als 120 Vogelarten auf dem Gelände des ACCB nachgewiesen (eine ausführliche Vogelliste findet sich hier). |